Zum aktuellen Zeitpunkt basieren die von uns angebotenen vServer auf 2 verschiedene Virtualisierungsarten, OpenVZ und ab morgen auch auf KVM. (Es gibt selbstverständlich noch einige mehr auf dem Markt). An dieser Stelle möchte ich gerne die Vor- und Nachteile (bezogen auf die von uns verwendete Virtualisierungssoftware) dieser beiden Methoden gegenüberstellen und Ihnen so die Entscheidung etwas erleichtern.
OpenVZ
Vorteile
- für den Kunden günstiger da der Anbieter hier leichter Overbooking betreiben kann, da Ressourcen nicht garantiert sind
 - einfachere Umsetzung aus Sicht des Anbieters
 - bei OpenVZ ist der Geschwindigkeitsverlust durch die Virtualisierung geringer
 - einfachere Neuinstallation
 
Nachteile
- es kann nur der Kernel des Hostsystems genutzt werden
 - bestimmte Kernelmodule können gar nicht genutzt werden, andere müssen expliziet durch den Support freigeschaltet werden, dies begrenzt leider die Einsatzmöglichkeiten
 - es sind nur Linuxsysteme möglich
 - Auswahl der Betriebssysteme beschränkt, da eine Templateerstellung aufwändig ist
 - betreibt der Anbieter zu starkes Overbooking leidet das eigene System darunter
 
KVM
Vorteile
- Ressourcen wie RAM sind garantiert, anders als bei OpenVZ können sich die VM’s den RAM nicht teilen
 - Es kann so gut wie jedes Betriebssystem, für das es ein installierbares ISO Image gibt installiert/angeboten werden
 - auch Windowssysteme sind möglich
 - Es können eigene Kernel eingespielt werden
 - Keine Kernelabhängigkeit vom Hostsystem
 - Man kann eigentlich alles wie auf einem normalen Rootserver machen (weswegen einige Anbieter KVM VServer auch als Rootserver verkaufen)
 - Eigene Kernel konfigurierbar
 
Nachteile
- meistens etwas teurer als OpenVZ
 - Der Performanceverlust durch die Virtualisierung ist etwas höher als bei OpenVZ
 - für den Anbieter etwas auffändiger in der Umsetzung
 - (Neu-)Installation erfolgt nur manuell
 






